DIE GROSSE MCX NUN AUCH IN KLEIN.

Projekt 3D-Modell.

Aus über 60 kleinen und größeren Teilen haben Jonas Aloisantoni und Maximilian Brödemann ein originalgetreues 3D-Modell der MCX 900 nachgebaut.

Ein kleines Meisterwerk, auf das die beiden Azubis im 4. Lehrjahr zurecht stolz sein können. Nach über drei Jahren praktischer Arbeit direkt an der Maschine, in der Lehrwerkstatt und theoretischem Inhalt in der Berufsschule haben die angehenden Mechatroniker für zwei Monate einen Abstecher in das typische Büroleben bei BURKHARDT+WEBER gemacht und die technische Konstruktion unterstützt. Für beide eine großartige Möglichkeit, mehr Hintergrundwissen zu den konstruktiven Arbeiten und den Umgang mit der CAD-Software zu erlernen. Privat haben sich Jonas und Maximilian schon vorab mit dem Thema 3D-Druck beschäftigt, zwei Profis am Werk sozusagen. Bei den ersten Versuchen sind u.a. tolle BW-Schlüsselanhänger entstanden, aus der die Idee geboren wurde, auch eine „echte BW“ 3D zu drucken.

Für den nächsten Einsatz auf Ausbildungsmessen sind die BW-Azubis nun bestens vorbereitet. Anhand des 3D-Modells auf Basis einer MCX 900 können sie jetzt anschaulich viele Funktionen und Bestandteile eines typischen BW-Bearbeitungszentrums demonstrieren und erklären.

Besonders lehrreich für das Duo war, dass sie nun konstruktive Details einzelner Baugruppen, wie den komplexen Aufbau der Kabine, besser zu verstehen gelernt haben. Darüber hinaus beachtenswert, dass sie dieses Projekt komplett eigenständig umgesetzt haben – Zeit-Management inklusive.

„Die letzten zwei Wochen mussten wir nochmal etwas umplanen und die zu druckenden Teile reduzieren, sonst hätten wir es nicht geschafft, das Projekt pünktlich zum Abschluss zu bringen – und das, obwohl der 3D-Drucker bis zu 16 Stunden am Stück gedruckt hat“, berichtet Maximilian Brödemann. „Am Ende bestand die Kunst darin, die Teile richtig zusammenzusetzen und das Stützmaterial feinsäuberlich wegzubrechen“, ergänzt Jonas Aloisantoni.

Das Resultat begeistert am Ende nicht nur Konstruktionsleiter Horst Schmauder, dessen Fazit deshalb auch überaus positiv ausfällt: Das waren zwei Monate Arbeit, mit einem Ergebnis, das sich mehr als sehen lassen kann, von zwei bemerkenswert engagierten Azubis, die unter Beweis gestellt haben, dass sie wirklich Interesse an ihrer Ausbildung und Spaß bei der Arbeit haben. Solche Fachkräfte von morgen brauchen wir nicht nur hier bei BW.